Großes Mädel – Nachtrag Geburtstagskleid

Hallo,

während ich so über dem aktuellen Jahresrückblick sitze fällt mir doch glatt hinter den Kulissen auf, dass ich den mitunter wichtigsten Beitrag des gesamten Jahres gar nicht veröffentlicht habe. So fühlt sich das bestimmt an, wenn unsere Maus in echt mit traurigen Augen vor mir stehen würde, weil ich den allerheiligsten Geburtstag vergessen habe. Ein erdrückendes Gefühl. Puh, zum Glück ist mir das real noch nie passiert 😅

Du magst es erraten haben, denn richtig, es steht noch eine Beschreibung vom Geburtstagskleid von Madame aus. Lediglich die spätere Ersatzversion hat es bisher in den Blog geschafft. Nun könnte ich es bestimmt ganz einfach unter den Tisch fallen lassen und gut ist. Tja, wenn ich eben nicht ich wäre würde das sicherlich klappen. So wird das nix. Denn es gibt so Dinge, die mag ich nicht. Wie zum Beispiel “Altlasten” mit ins Neue Jahr nehmen. Das klappt nicht bei allen Projekten. Deshalb bin ich ganz froh, es wenigstens jetzt vermeiden zu können. Im Folgenden stelle ich Dir daher endlich unser Geburtstagsoutfit für das baldige Schulkind vor. Besser spät als nie.

Wunschgemäß handelt es sich dabei um ein Drehkleid. Nämlich einer weiteren Abwandlung von meinem Lieblingsschnitt dafür. Diesmal habe ich die Little Zoe von Lasari Design ohne Teilung an der Taille zugeschnitten. Dafür einfach das Schnittteil abzüglich der Nahtzugabe auf die Schnittteile vom oberen Teil von Vorder- und Rückteil rauflegen und beim Zuschnitt hoffen, dass die Teilungen am Ende nicht relevant sind. Aus aktueller Erfahrung kann ich verraten, sie sind nicht relevant 😉

Was bin ich froh darüber, dass das letzte Motiv von dem Heidi-Panel in Kombination mit einem weiß gepunkteten Jersey einen wie wir finden würdigen Abschluss gefunden hat (die anderen Beispiele gibt es hier und hier) und ganz bestimmt noch einige Monate Freude bereiten wird. Aber Bilder wirken mehr als unnötig vieler Worte, drum schau einfach selbst:

 

Schön, oder?! Ach, ein “Nein!” lasse ich bei den leuchtenden Kinderaugen eh nicht gelten. 😅

Klar ist, ein Rollsaum mit der Overlock als Saumabschluss bei einem Tellerrock ist definitiv mein Favorit. Es geht so wunderschön schnell, traumhaft. Eine perfekte Entschädigung für den immensen Stoffumfang, den ein Tellerrock verbraucht.

Fast hätte ich es vergessen. Was hier nämlich nicht so gut lief ist zum einen die Spitze und zum anderen die Ziernaht. Die nicht dehnbare Spitze hatte ich anfangs so gekräuselt und angenäht. Natürlich sorgte dies bei der Anprobe dafür, dass am Bauch absolut kein Spielraum mehr war und das An- bzw. Ausziehen eine Tortur darstellte. Der Nahttrenner eilt zum Glück geschwind zu seinen Freundschaftsdienst. Danach wird die Spitze einfach mit 1cm breitem Gummiband gekäuselt und schlussendlich mit der Overlock an das Oberteil genäht. Jetzt ist es am Bauch bequem und das Kind glücklich. Hinsichtlich der Ziernaht hatte ich diesmal allerdings einen Fehlgriff an meiner Maschine. Es funktionierte trotz Stickvlies als Unterlage nicht. Eine kreative Idee muss her! Schleifen gehen immer. Diese hier hat durchaus ihre Berechtigung, so groß zu sein. Hauptsache alles “Unschöne” ist verdeckt. ☺

 

Ein weiterer Vorteil ist, dass so der Blumenrest vom Panel noch eine schöne Verwendung gefunden hat. Vielleicht wollte das die Maschine mit den Fehlstichen sagen? Ach nein, ich rede nicht mit meiner Maschine. Mit den Blumen schon gar nicht. Wenn überhaupt, dann mit der Katze.

MEIN FAZIT:

Kommen wir lieber zum knappen Fazit: Einfach mal Ausprobieren und Freude verschenken. Ein geniales Hobby haben wir!

Herzliche Grüße
Deine Jenny

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