Patchwork – meine Projekttasche

Hallo,

wow, es gibt nun schon einige schöne Patchwork Projekte in unserer Linkparty zu bestaunen! Da fühle ich mich glatt angespornt und husche geschwind dazu. So möchte ich die Verarbeitung von meinem zweiten Good Vibes Block nach einer kostenlosen Anleitung von  6Köpfe12Blöcke nicht länger verheimlichen. Also habe ich gestern nach tagelanger Fotosuche im PC einfach geschwind neue Bilder gemacht. Dabei habe ich zuckersüßen Besuch erhalten. Zwei weitere Gänsefamilien leben hier noch am Ufer, aber die Jungküken sind einfach nur mega süß!

 

Vergleichbar mit den heißbegehrten Katzenbaby Videos erwarte ich jetzt mindestens ein: “oooooh….!” mit schmachtenden Augen, ist doch klar! Und geschwind versammeln wir uns alle wieder um zauberhafte Patchworkstoffe. Passenderweise erreichte mich heute eine weitere Box von Das mach ich Nachts. Viel zu lange habe ich mir keinen Stoff mehr gegönnt, da musste einfach die aktuelle Box gekauft werden. Ich freu mich riesig auf die Zeit zum Nähen. Doch jetzt soll es sich erstmal um die schöne Box aus Juni 2020 drehen, welche mir Andrea im Rahmen unserer letztjährigen Tauschparty ebenfalls geschenkt hat. Details zur Box und schöne Anleitungen finden sich zum Nachlesen <hier>.

Der eine oder die andere mag sich gefragt haben, welchen Schnitt ich für den Block verarbeiten werde und *tadaaa* geworden ist es die Projekttasche nach dem Schnittmuster von Das mach ich Nachts. Wobei ich statt Mesh ein weiteres Geschenk von Andrea aka Nähbegeisterte verarbeitet habe, nämlich Vinyl. Bisher noch nie beim Nähen verwendet, ist es unter der Nadel… nun ja interessant. Überraschenderweise lässt es sich ganz gut nähen. Unbedingt eine etwas größere Stichlänge einstellen, denn das Material wird perforiert. Kinderpatschepfötchen aka fettige Tapsen haben ihre Freude mit diesem Material. Aber ach iwo, es gibt wirklich schlimmeres.

Wie zum Beispiel das sog. Binding, meint das Vernähen von einem Schrägband für die Kanten. Profis nehmen durchaus auch Nadel und Faden in die Hand um eben die Kanten nicht mit der Nähmaschine zu verschönern. Ich hingegen fahre da eher das Motto: “no risk – no fun.” Gut festgesteckt und langsam genäht geht alles. In diesem Fall bin ich super zufrieden. Es gibt durchaus andere Erlebnisse. Aber frau freut sich einfach, wenn Dinge auch mal klappen.

Dadurch, dass ich unterschiedliche Zier- und Quiltstiche ausprobiert habe, besitzt diese Tasche ein dauerhafte Memo für mich, wie welcher Stich zukünftig in real aussehen wird. Die Idee kam beim Nähen und ich habe einfach mal nichts hinterfragt. Jedoch habe ich die Projekttasche anfangs als sehr groß empfunden. Danke, Dein Lachen kommt gerade bei mir an. Und es stimmt. Ich bin mit Blick auf das Chaos auf dem Zuschneidetisch inzwischen froh, dass es eben keine kleine Aufbewahrungstasche ist. Ehrlicherweise fühlt sie sich durch die Steppnähte so schön flauschig an, dass da noch nie so richtig ein Projekt zwischengeparkt worden ist. Ich grabbel lieber nur rum.

Damit das nicht ganz so geisteskrank ausschaut, schnappe ich mir jetzt lieber die Katze und falle Fell streichelnd aufs Sofa. Hundemüde ich bin, aber nein, ich will noch etwas TV zappen. Hab es fein und sei egal wann, egal wo, egal wie kreativ. Viel Spass!

Herzliche Grüße
Deine Jenny

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3 Replies to “Patchwork – meine Projekttasche”

  1. Liebe Jenny,
    ohh wie süß, ganz verzückter Blick. 😊 Natürlich ist der Gänsenachwuchs gemeint. Deine Projekttasche ist klasse und die Idee mit den Stichen finde ich mega praktisch. 👍 Hmm, vielleicht sollte ich auch… naja mal sehen.

    Genieße die Sonne und viele liebe Grüße deine nähbegeisterte
    Andrea 🍀 😘

  2. Wunderschön, liebe Jenny. Ich finde Patchworkarbeiten absolut faszinierend, habe es aber selbst nie versucht, weil ich irgendwie von vornherein die Befürchtung habe, wohl nie die nötige Geduld und Detailliebe dafür aufzubringen… Deshalb bleibt nur stille Bewunderung von der Außenlinie 😉
    Liebe Grüße
    Bianca

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